Archiv für Mai 2008

Ende

30. Mai 2008 | Von

Ein Wusel und ein Murmeltur vermählen sich behende. Doch wuseln beide immer nur, kommt irgendwann das Ende.



Bedrohte Artenvielfalt: Der deutsche Arbeiterdichter

27. Mai 2008 | Von

Was hilft es, dass sich die Grüne Meeresschildkröte in Costa Rica erholt, wenn gleichzeitig der deutsche Arbeiterdichter vom Aussterben bedroht ist? Diese Frage stellte sich am letzten  Wochenende  das vom WWP (World Wide Fund for Poetry) organisierte „Dortmunder Symposion“. In einem viel beachteten Grundsatzreferat teilte Professor Walter Sczepanski (Universität Gelsenkirchen) mit, die Grüne Meeresschildkröte sei ihm „eher wurscht“, da

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Sturmwarnung

24. Mai 2008 | Von

Kaum hatte der Wirbelsturm Nargis schwere Schäden in Burma angerichtet und die Verwüstungen bei den leitenden Herren der burmesischen Junta bloßgelegt, hat eine erneute Sturmwarnung Angst und Schrecken verbreitet. In der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 17./18. Mai 2008 ließ uns  Alexander von Hagelüken unter dem Titel „Die Zeit der Gier ist vorbei“ wissen:  „Manager und Investoren müssen erkennen,

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Neues zu einem uralten Thema

17. Mai 2008 | Von

Mückenmännchen mittlerer Größe haben nach einer Untersuchung der  Glasgower Universität sechsmal so oft Sex wie große und doppelt so oft wie kleine Exemplare. Die Forscher vermuten, dass mittelgroße Mückenmänner eine optimale Balance zwischen Beweglichkeit und Ausdauer besitzen und besser manövrieren können als große, während die kleinen Mückenkerle einfach nicht lang genug in der Luft bleiben können.  Eine Untersuchung des allegorischen

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Tod und Leben

14. Mai 2008 | Von

Die Auswertung von vier Millionen Todesanzeigen hat ergeben, dass 87 % der polnischen Näherinnen in Dortmund – Eichlinghofen eine Lebenserwartung von 93,53 Jahren haben, während 100 % der niederbayerischen Mineralölkaufleute vor dem Erreichen des zwölften Lebensjahres überhaupt nicht sterben. ♣ Schon Diogenes wusste: Nur wer im Leben nichts hat, kann im Tod alles mitnehmen. ♣

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Die Kehrseite der Glühbirne

7. Mai 2008 | Von

Die Zeit vergeht, und je älter der Mensch wird, desto eiliger zerrinnt sie ihm zwischen den Fingern.  Ähnlich verhält es sich mit dem Geld,  dieses jedoch kann man, wenn man genug davon hat, immerhin sparen. Nach verbreiteter Meinung gilt letzteres auch für die Zeit. Deshalb werden zum Beispiel immer schnellere Autos gebaut, mit denen man lange  Strecken in noch kürzerer

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Kleinvieh

3. Mai 2008 | Von

Weitsichtige wie Kurt Biedenkopf forderten bereits vor Jahrzehnten eine Beteiligung der deutschen Arbeitnehmer an den sie beschäftigenden Unternehmen, um die Gegensätze zwischen den Arbeitgebern und den gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmern zu reduzieren. Hieran waren die Gewerkschaften freilich nicht interessiert, und zwar nicht nur aus Gründen des Machterhalts: Sie lehnten den so genannten Investivlohn auch ab, weil sie befürchteten,

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Ratgeber: Vermeidung von Fehlern

2. Mai 2008 | Von

Wissenschaftler in Deutschland, den USA, in Großbritannien und in Norwegen haben Versuchspersonen bei monotonen Tätigkeiten kernspintomographisch ins Gehirn geschaut. Dabei haben sie festgestellt: Etwa 36 Sekunden, bevor die Versuchsperson einen Fehler beging, wurde eine Veränderung ihrer Gehirnaktivität gemessen. Im Kopfinneren stellte sich eine Art Ruhezustand ein, der mit der Fehlerbegehung ein einstweiliges Ende fand. Nicht alles, was

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