Brot und Doping
21. August 2008 | Von AchimStellt Euch vor, es sind wieder einmal Olympische Spiele und niemand sieht mehr hin…..
Stellt Euch vor, es sind wieder einmal Olympische Spiele und niemand sieht mehr hin…..
Seit Juli 2008 sind die Ölpreise von $ 146 auf $ 113 pro barrel gefallen. Die von wenigen Anbietern diktierten Preise für Benzin, Diesel und Heizöl sind dagegen nur wenig gesunken. Gäbe es in diesem Sektor in Deutschland etwas, das den Namen Wettbewerb verdient, wäre eine solche Entwicklung undenkbar. Und was unternimmt die deutsche Politik,
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Die Weltgesundheitsorgansiation empfiehlt, nur 10 bis 15 % der Geburten chirurgisch durchzuführen. In Deutschland werden dagegen inzwischen rund 29 % der Babys operativ in die Welt befördert. Ursache für die überhöhte Zahl von Kaiserschnitten ist die Ökonomie: Arzt und Krankenhaus erhalten dafür deutlich mehr Geld als für eine natürliche Geburt. Außerdem ist ein Kaiserschnitt im Normalfall
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Lehrern, Ärzten und Rechtsanwälten eilt der Ruf voraus, sie seien unerträglich besserwisserisch. Damit ist die Liste freilich noch nicht komplett. Auch die so genannten Intellektuellen, seien sie nun Geisteswissenschaftler oder überdurchschnittlich gebildete Journalisten des Feuilletons, gehören zur Spezies derer, die sich dieses Vorurteil redlich verdient haben. So kann ein westlicher Philosoph ohne weiteres die Hybris entwickeln, er könne
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Seit Wochen berichten die Medien über den chinesischen Feldzug gegen die Tibeter, kaum jedoch über die zugrunde liegenden historischen Entwicklungen. Dem sei hier ein wenig abgeholfen. Die nomadischen Hochlandstämme Tibets vereinigten sich im 7. Jahrhundert zu einem Staat mit der Hauptstadt Lhasa, der im folgenden Jahrhundert zur beherrschenden Macht Zentralasiens wurde. Die Religion der Einwohner
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Papst Benedikt XVI. ist ein strenger Mann, der hohe moralische Anforderungen an andere stellt. Wenn es um die Interessen der katholischen Kirche geht, ist er – wie so viele Päpste vor ihm – flexibler. Das schreiende Unrecht, das China den Tibetern seit Jahrzehnten antut und nun zu den Unruhen in den von China okkupierten tibetischen
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In der SZ vom 11. März 2008 schrieb Klaus von Dohnanyi seiner SPD ins Parteibuch, es sei Zeit für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Linken. So weit, so wahr. Leider beließ Herr von Dohnanyi es nicht dabei. Stattdessen garnierte er seinen Rat mit einer Argumentation, die keine wirkliche Bereitschaft zu einer solchen Auseinandersetzung erkennen lässt.
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Nicht wenige, die regelmäßig eine Tageszeitung lesen und Nachrichten sowie Talkshows im Fernsehen verfolgen, werden gelegentlich heftig an ihren Ohrläppchen ziehen, um sich zu vergewissern, dass wenigstens sie selbst noch real existieren. Denn die Medien spiegeln zunehmend Scheinwelten und sind zugleich aktiver Teil davon. Dies zeigte etwa der Skandal um die systematischen Bestechungen und schwarzen Kassen
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Die Hessen und Niedersachsen haben gewählt. In Hessen hat der Westentaschen-Machiavellist Roland Koch die verdiente Quittung für seinen Wahlkampf erhalten. Dies ist zugleich ein Misserfolg für Angela Merkel und die sie noch umgebenden männlichen Zeitgenossen wie Wolfgang Bosbach und Roland Pofalla, die sich nicht einmal indirekt von Koch distanziert hatten. Christian Wulff dagegen hat in Niedersachsen zwar
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In der Wochenendbeilage der Süddeutschen Zeitung vom 12./13. Januar 2008 erschien ein Artikel von Willi Winkler unter dem Titel „Die Zeitung von morgen“, der nachfolgend in wichtigen Auszügen zusammenfassend wiedergegeben und kommentiert wird. Zunächst berichtet Winkler über die euphorischen, ganz im revolutionären Stil der späten sechziger Jahre formulierten Träume, die Hans Magnus Enzensberger 1970 mit
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