Schwach

29. Oktober 2022 | Von | Kategorie: Mikroskop

Die Rede Frank-Walter Steinmeiers vom 28. Oktober war so unbedeutend und selbstgerecht wie alle zuvor. Mehr war von dem  ehemaligen Chef des Bundeskanzleramtes unter Gerhard Schröder  und deutschen Außenminister im Kabinett MerkeI I (2003-2009) und III (2013-2017) auch nicht zu erwarten.

Er beschwor ein gesellschaftliches Miteinander, an dessen Zerstörung er großen Anteil hatte – auch gegenüber einem Russland, von dem er die Deutschen noch nach der Besetzung der Krim weiter abhängig machte. Aber ob Hartz-IV oder Russlandpolitik, kein Wort der Einsicht und des Bedauerns kam über seine Lippen.

Der Buddhismus lehrt, dass der Mensch bis zum letzten Tag seines Daseins auf Erden Wesentliches lernen kann. Der Bundespräsident scheint über diese Begabung nicht zu verfügen.  

Kommentare sind geschlossen