Nach einem alten Witz werden bei der Bundeswehr einmal im Monat die Unterhosen gewechselt, Meier wechselt mit Müller usw. Da ist die katholische Kirche leider wesentlich effektiver, und das weit entfernt von jedem Witz: Bis hinauf zu Benedikt XVI. schützt sie die vielen pädophilen Kriminellen in ihren Reihen seit langem systematisch vor der wohlverdienten Strafe, ja sie entlässt sie nicht einmal, sondern versetzt sie sogar zu frischen, arglosen Kindern, die prompt wieder missbraucht werden! Und das vor dem Hintergrund der Machtpositionen, welche die Täter innehaben, und des hohen moralischen Anspruchs dieser Kirche. „Wir sind Papst“? Nein, Danke. Dieser Papst hüllt sich nicht ohne Grund in Schweigen. Da denkt man mit Wehmut an Johannes Paul XXIII. zurück, aber der durfte eben nicht lange leben…….
Die Auferstehung war weitsichtig: Nur sie bewahrte Jesus vor andauerndem Rotieren im Grabe angesichts der ihm nachfolgenden Kirche, die sein Werk gründlich in den Schmutz zog. Die mörderischen Kreuzzüge und die zahllosen Verbrennungen von sogenannten „Hexen“ zum Zwecke des Machterhalts liegen zwar lange zurück. Die gezielte, menschliche Grundbedürfnisse negierende Beförderung von Aids durch das Kondomverbot und der ebenfalls unverantwortliche, abnorme Verhaltensweisen geradezu herausfordernde Zölibat zeigen jedoch, dass die katholische Kirche bis zum heutigen Tage wenig dazugelernt hat. Da ist es eher zweitrangig, ob der Zölibat, den der Vatikan absurderweise noch immer als Emanation göttlichen Willens bezeichnet, pädophile Taten unmittelbar begünstigt oder nicht. Ein katholischer Würdenträger hat soeben bedauert, dass so viele Fälle von Missbrauch bekannt geworden sind. Diese Haltung ist es, mit der die katholische Kirche jeden Rest von Vertrauen verspielt.
Warum in aller Welt sollten wir für diesen gottlosen Verein sexuell Verklemmter, dem die Täter so viel schutzbedürftiger erscheinen als deren Opfer, weiter Steuern einfordern? Und warum sollte man noch dieser „Kirche“ angehören? Je weiter man sie dem Abseits überlässt, in das sie sich selbst begeben hat, umso besser.