Wer da hoffte, angesichts der Corona-Pandemie würden die unzähligen täglichen Seiten in den Gazetten über Sport, insbesondere das heillos verrottete Fußballgeschäft, endlich ein Ende haben, sieht sich getäuscht.
An die Stelle der Berichte und Kommentare über Wettkämpfe und ihre Ergebnisse, die allzu oft Doping zu verdanken sind, sind vielmehr nicht minder ausführliche Beiträge darüber getreten, dass und warum solche Ereignisse temporär nicht stattfinden, wer wie damit umgeht und was er zu alledem Epochales zu sagen hat.
Der Grundsatz, dass Tageszeitungen immer prall sind, auch wenn nichts Nennenswertes geschehen ist – und in jedem Fall, nicht zuletzt nach dem Grundsatz „Brot und Spiele“, vor allem Bedeutungsloses verbreiten – ist offenbar unsterblich.