Statt Soundbar

15. März 2016 | Von | Kategorie: Mikroskop

Flachbildfernseher, insbesondere solche mit relativ kleinem Bildschirm wie 32-Zöller, haben bekanntlich häufig einen miserablen Klang, weshalb mancher das Gerät um eine soundbar ergänzt. Diese haben allerdings den Nachteil, dass sich ihre Kunst  in einer  Verbesserung des Glotzenklangs erschöpft. Es gibt aber jedenfalls dann, wenn der Fernseher in einem Regal steht, eine bessere Lösung. Ein Beispiel dafür ist die Micro-Stereoanlage Pioneer X-HM 15 BTD, die mit quergelegten Lautsprechern nur eine Höhe von ca. 13 cm und eine Breite von ca. 65 cm beansprucht (allerdings rd. 31 cm tief ist) und damit gut in einem schmalen  Regalfach unter dem Fernseher untergebracht werden kann. Diese Anlage klingt bei nicht allzu großen Lautstärken brauchbar,  hat einen CD-Spieler, einen USB-Anschluss zum Abspielen von Musik, Bluetooth  und ein gut funktionierendes DAB+, das in Ballungsgebieten bereits viele Sender bietet.  Zwar hat sie an den Lautsprechern fest montierte Kabel mit einem kaum messbaren Durchmesser und auf der Rückseite nur einen analogen Cinch-Eingang. Letzteres ist aber im Normalfall kein Hindernis, da die meisten Fernseher einen Scart-Anschluss aufweisen,  den man mit Hilfe eines Adapters (Scart to Cinch) analog mit der Stereoanlage verbinden kann, so dass auch der Ton des Fernsehers über die Stereoanlage erklingt – nur etwas leiser als bei direkter digitaler Verbindung. Die X-HM15 BTD hat 2×15 Watt, was z.B. für ein Schlafzimmer ausreichend sein sollte, sie verbraucht nur 22 Watt und kostet nicht mehr als rd.  € 185, somit weniger als manche soundbar.

 

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