Nun auch räuberische Riesenschlangen mit Migrationshintergrund

17. Oktober 2009 | Von | Kategorie: Teleskop

Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung haben sich   mehrere  Arten von Riesenschlangen  in Südflorida eingeschlichen, unter anderem  die bis fünf Meter lange Tigerpython und die noch längere, aus Südostasien stammende  Python reticulatus Sie rauben dem heimischen Getier nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch Leben, indem sie alles jagen, was da kreucht & fleucht, zum Beispiel arglose Jungkrokodile.

 

Besonders problematisch ist, dass die Riesenschlange sich – wie alle Wesen mit Migrationshintergrund – fortwährend vermehrt, was auch beileibe kein Wunder ist:  Wie soll ihre kleiner Kopf  auch  kontrollieren,  was sie im Sog  mächtigen Triebes  so weit   hinten veranstaltet?  Dem männlichen  homo sapiens gelingt es bekanntlich  nicht einmal, den gewissenlosen Lüstling in Schach zu halten, der nur rund einen Meter von seinem wesentlich größeren Haupt entfernt ist!   

 

Kein Wunder, dass die Einwanderer von den Jägern Floridas erschossen werden, was die Büchsen halten –  wenn sie denn entdeckt  werden, was allerdings eher  selten geschieht, weil die Schlangen keinen festen Wohnsitz unterhalten und ihren jeweiligen Aufenthaltsort nach Kräften zu verschleiern pflegen.      

 

Leider irrt, wer da meint, die Verhältnisse in Südflorida gingen uns nichts an: Soeben ist es unserem Migrationsexperten Dr. Thilo Sarrazin  gelungen, eine  sächsische  Eisenboa (Python ferrum saxoniae) aufzuspüren  und abzulichten, die ihr Unwesen  sorgsam getarnt am Rande der Elbe in Dresden treibt  (siehe Abb. oben). Hoch Sarrazin, und wehe den schlangenhaften teutschen Jungfern am Elbufer, die auf der Suche nach dem Anker unschuldig am Ende der Python herumfummeln!  

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