Im Jahr 1972 sang Aretha Franklin in der New Temple Missionary Babtist Church in Los Angeles mit James Cleveland und dem Southern California Community Choir unter Alexander Hamilton an zwei Abenden Gospel. Mit von der Partie waren Kenny Luper, Cornell Dupree, Chuck Rainey und Bernard Purdie. Große Gesangskunst und eine Ekstase, auch im Chor und im Publikum, die selbst den Nicht-Religiösen ergreift. Zur begeisterten Audience gehörten am zweiten Tag auch Quincy Jones, Mick Jagger und Keith Richards. Für die Aufnahmen erhielt Aretha den Grammy und den Grammy Hall of Fame.
Warner Brothers hat von dem Ereignis einen Film (Regie: kein Geringerer als Sidney Pollack) gedreht, der als DVD vorliegt. Der New Yorker dazu: „It´s Very Existence Is A Miracle“. Dem wollen wir – abgesehen von einem leisen sprachlichen Murren – nichts hinzufügen.
Die DVD ist – nur in der amerikanischen Originalversion – für knapp 8 + 3 Euro bei amazon erhältlich. Sie ist der CD vorzuziehen, da letztere die wunderbare Stimmung in der Kirche weniger wiedergibt. Auch fällt die nicht perfekte Akustik bei der DVD wegen des zusätzlichen Seherlebnisses weniger auf.