Alle Beiträge dieses Autors

Bezaubernd

6. April 2025 | Von

„Nurejews Hund“ (Hanser, 48 Seiten, 14 Euro) erzählt eine Geschichte über den berühmten Tänzer Nurejew und  den plumpen, schmutzfarbenen Hund Oblomow, den Nurejew auf einem der berühmten Gelage des amerikanischen Schriftstellers Truman Capote erbt. Die innige Zuneigung zwischen Hund und Herr überdauert den  Tod Nurejews und führt schließlich zu einem überraschenden, rührenden  Liebesbeweis Oblomows. Erzählt

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Unterhaltsam

17. März 2025 | Von

Qualität und Erfolg des neuen Romans von Wolf Haas „Wackelkontakt“ hat uns veranlasst, nach einem früheren lustigen Roman des Autors zu fahnden, der kein Brenner-Krimi ist. Dabei sind wir unter anderem auf „Junger Mann“ aus dem Jahr 2018  (Hoffmann und Campe, TB, 238  S.,14 Euro) gestoßen. Darin berichtet Haas, offenbar auf autobiographischer Spur und durchgehend

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Gut, aber…

2. März 2025 | Von

Anlass der Lektüre dieses bereits 2010 erschienen, seinerzeit die  Bestsellerlisten wochenlang zierenden  Romans (Kiepenheuer & Witsch, TB,  484 Seiten, € 12) war weniger die Gesamtheit der vorliegenden Rezensionen als  die Empfehlung zweier Buchhändler. Der 1967 in Worpswede geborene Moritz Rinke studierte Angewandte Theaterwissenschaften, schrieb danach Glossen für den Tagesspiegel, gelegentlich auch für die Süddeutsche Zeitung,

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Sehenswert

23. Februar 2025 | Von

Diese französische Tragikkomödie (Co-Autor des Drehbuchs und Regisseur: Emmanuel Courcol), die  seit Dezember 2024 in den deutschen Kinos ist, räumte die Publikumspreise in mehreren Festivals ab – Grund genug für uns, den Film anzusehen. Erzählt wird die Geschichte von dem in guten bürgerlichen Verhältnissen aufgewachsenen, international renommierten Dirigenten Thibaut  (Benjamin Lavernhe), der bei Proben mit

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Na ja

8. Februar 2025 | Von

Man kann, muss aber diesen wenig inspirierten Roman über den Niedergang einer Familie vor dem Hintergrund von Waldbränden in Kalifornien und Hochwasser in Florida nicht lesen.



Aus der Redaktion

28. Januar 2025 | Von

Nach unserer Überzeugung ist die Menschheit derzeit auf hoffnungslos abschüssigem Wege, weshalb wir beschlossen haben, erst einmal auf  politische und wirtschaftliche Beiträge zu verzichten. Stattdessen wird die NACHTGAZETTE zunächst den eingeschlagenen Weg weitergehen, Rezensionen über erbauliche Bücher und Filme zu veröffentlichen.



M.C. Escher (Lithografie, 1948)

27. Januar 2025 | Von


Hervorragend

27. Januar 2025 | Von

Zu Anfang seines Romans „Wackelkontakt“ (Hanser, 239 Seiten, 25 Euro) erwähnt der vielfach ausgezeichnete Wahlwiener Wolfgang Haas ein Bild des niederländischen Künstlers M.C. Escher, auf dem die Hände eines Menschen sich gegenseitig zeichnen (siehe Fotos). Ähnlichen Irrwitz präsentiert Haas in seinem neuen Buch. Der Einfachheit halber sei hier die Beschreibung der Ausgangspunkte auf der Rückseite

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Echoräume

6. Januar 2025 | Von

Auf Seite 280 seines neuen, als Spiegel-Bestseller gerühmten Romans „Man kann auch in die Höhe fallen“ (Kiepenheuer & Witsch 2024, 358 Seiten, 26 Euro) bekennt Joachim Meyerhoff, er sei nie gut darin gewesen, für sich  „allein zu denken und zu dichten und dann fertige Geschichten als Kunstwerke in die Welt zu lassen.“ Seine Geschichten entstünden

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Marmor, Stein und Eisen…

18. Dezember 2024 | Von