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Bildung

29. Juli 2025 | Von

Der Niedergang der Allgemeinbildung in unserem Lande der Dichter und Denker ist nachgerade erschütternd. Was weiß der durchschnittliche Zeitgenosse beispielsweise ad hoc noch über den Wal, die Kuh und das Krokodil sowie darüber, wie diese Lebewesen sinnreich in den kulturellen Zusammenhang einzuordnen sind? Hier gähnen Bildungslücken, welche die NACHTGAZETTE schließen möchte. Der Wal Kaum ein

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Test: Turmventilatoren

16. Juli 2025 | Von

Die  Klimaveränderung führt zu Hitzwellen, die sich vom Süden in den Norden Deutschlands voranarbeiten. Insbesondere in Holzhäusern und Dachgeschosswohnungen entstehen inzwischen während des Sommers immer wieder unerträgliche Temperaturen. Hilfreich dagegen sind drei Arten von transportablen Geräten: Zum einen Klimaanlagen, welche  die Abwärme durch einen Schlauch nach draußen, zumeist durch ein geöffnetes Fenster, ableiten, Sie sind

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Aus der Redaktion

29. Juni 2025 | Von

Die seit 2007 bestehende NACHTGAZETTE wird aufgrund bevorstehenden Ungemachs für ihren Herausgeber, Chefredakteur usw. leider vermutlich bald eingestellt werden. Derzeit wird an einem Büchlein gearbeitet, das insbesondere die lustigsten Beiträge enthalten soll. Einige von ihnen werden vorher nochmals überarbeitet, wie „Die Folgen des trügerischen Scheins“ beispielhaft zeigt. Falls dieses Vorhaben gelingt, werden wir darüber informieren.



Die Folgen des trügerischen Scheins

28. Juni 2025 | Von

Die Welt befindet sich pausenlos in Bewegung Kaum hat man sich  auf den neuesten Stand der Dinge eingerichtet, ist die ganze  Justierung ist schon wieder für die Katz. Jüngstes Beispiel ist die  enorme Verteuerung der Lebensmittel durch das  schamlose  Oligopol der großen deutschen Lebensmittelhändler.  Sie  führt dazu, dass der gewohnte Einkaufswert eines Zehners trügt, ruiniert

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Aus allen Rohren

3. Juni 2025 | Von

Wer Edgar Hilsenraths – an irgendeiner, dem Autor dieser Zeilen nicht mehr erinnerlicher Stelle als  besonders humorvoll gepriesenen – Roman „Moskauer Orgasmus“ (z.B. Dittrich Verlag, 309 Seiten) gelesen hat, wundert sich nicht darüber, dass dieses als Satire geplante Werk des an sich ernsten Schriftstellers bei Wikipedia unerwähnt bleibt. Hier wird alles geboten: Heterosexuelles vermittels gewaltiger

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Entwicklung

23. Mai 2025 | Von

In seinem  Roman „Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse“ (Diogenes TB, 267 Seiten,  14 Euro) schildert Thomas Meyer  humorvoll die mühsame  Emanzipation des jungen Studenten Mordechai („Motti“) Wolkenbruch vom strengen Judentum, insbesondere von seiner erzkonservativen Mutter. Sie präsentiert ihm  ebenso trickreich wie vergeblich immer wieder ein anderes jüdisches Mädchen als zukünftige Ehefrau. Motti

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Dauerhafte Brillanz

14. Mai 2025 | Von

Im Jahr 2007. im Alter von 71 Jahren, veröffentlichte Woody Allen Nachzügler zu seinen unsterblichen  Erzählungen aus den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, diesmal  unter dem deutschen Titel „Pure Anarchie“. Der Band erschien hier zuletzt als Heyne Taschenbuch (Euro 8,95,188 Seiten) und ist inzwischen wie die frühen Erzählungen offenbar nur noch antiquarisch zu

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Lustig, jedoch…

10. Mai 2025 | Von

Der 1981 in Bombay als Sohn einer Inderin (richtig: Pakistanerin) und eines Niederländers geborene Ernest van der Kwast hat Erzählungen und Romane geschrieben, unter anderem den Roman „Mama Tandoori“ (btb, 236 Seiten, 10 Euro). Darin berichtet er stets humorig über seine sparwütige, messihafte und schnell explodierende Mutter, den hilflosen, sich andauernd vor ihren Wurfgeschossen duckenden

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Lustiger Rückblick

4. Mai 2025 | Von

Woody Allen hat nicht nur wunderbare  Filme gedreht, sondern in den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts auch hinreißend komische Geschichten geschrieben, in Deutschland veröffentlicht seinerzeit von rororo als  „Wie Du dir, so ich mir“,  „Ohne Leit kein Freud“ und „Nebenwirkungen“,  mit jeweils nur 136 bis 155 Seiten. Soweit ersichtlich sind diese Perlen mittlerweile

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Wenig lustiger, aber interessanter Rückblick

2. Mai 2025 | Von

Die Schriften George Orwells, des meistgelesenen englischen Autors des 20. Jahrhunderts, sind unverändert von frappierender Aktualität. Dies gilt zum einen für den dystopischen Roman „1984“, wenn man etwa den heutigen Überwachungsstaat China zum Vergleich heranzieht. Gleiches gilt für  „Die Farm der Tiere“ (Abb.: Zweisprachige Ausgabe, ANACONDA, 287 Seiten, 4,99 Euro), worin 1943/1944 die Entwicklung von

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